Kerstin Renfer
Ich bin Kerstin, im Südpfalz geboren, lebe in Korschenbroich, unterrichte hauptberuflich im Gesundheitssektor und bin ausgebildete Yogalehrerin (BDY). Im 2003 entdeckte ich Yoga für mich und seitdem bin ich dankbar für seine Geschenke: Das körperliche Wohlbefinden, die wache Gelassenheit und die aufmerksame Ruhe.
… Möchtest Du mehr über mich und meinen Yogastil wissen?
1971 wurde ich in der schönen Südpfalz geboren, habe noch eine Schwester und bin Mutter von zwei Kindern. Familienleben ist mir wichtig. Ich gehe leidenschaftlich gerne in den Wald, liebe die Blüten des Frühlings, die Früchte des Herbstes und genieße so oft es geht das weite Blau des Meeres. Meine berufliche Ausbildung zur examinierten Krankenschwester und das Studium der Pflegepädagogik schenkten mir ein fundiertes Wissen über den Menschen und dessen Bedürfnisse. Seit 2010 lebe ich in meiner zweiten Heimat Korschenbroich und unterrichte an einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Mönchengladbach.
2003 entdeckte ich für mich Yoga. Wie viele Yogaübende fand ich den Weg dahin über meine körperlichen Probleme, wie Rückenschmerzen und Verspannungen der Muskulatur. Die Wirkung der Yogahaltungen und -abfolgen wahr beeindruckend. Mit der Zeit lernte ich genauer hinzuspüren, „Warnzeichen“ schneller wahrzunehmen und gezielter darauf einzugehen. Die Schmerzen verschwanden und das körperliche Wohlbefinden wuchs. Neben der körperlichen Haltung veränderte sich jedoch mit der Zeit ebenso meine innere Haltung. Atemachtsamkeit und Atemlenkung, das Rezitieren von Mantren, Konzentrations- und Meditationsübungen wirkten nachhaltig. Ich wurde einerseits gelassener gegenüber den Anforderungen des Alltags und andererseits klarer und bewusster in meinen Entscheidungen. Ich wurde einfacher gesagt wacher, aufmerksamer, fokussierter und … ruhiger.
„Yoga ist mehr als nur Sportliche Betätigung!“
Das wurde mir nach und nach bewusst, aber was war es?
2013 beschloss ich diesem „Geheimnis“ auf die Spur zu kommen und begann die vierjährige Yogalehrerausbildung im Yogaforum Düsseldorf bei Martin Henniger und Frauke Schütte. Sie vermittelt den Integralen Yoga, was bedeutet, dass die Inhalte der verschiedenen Yogatraditionen aus unterschiedlichen Epochen in die moderne Zeit transportiert, integriert und auch an die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der menschlichen Biologie angepasst werden. Ich lernte, dass Yoga eine altindischen Lehre und Philosophie ist, welche Körper, Geist und Seele in Verbindung miteinander setzt, denn der Begriff Yoga stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „anbinden, vereinen, anjochen“. Yoga sieht den Menschen in seiner Gesamtheit. Innere Haltung spiegelt sich in der äußeren, körperlichen Haltung und umgekehrt. Körperliche Blockaden können innere Blockaden ausdrücken, aber es können auch äußere Blockaden zu inneren führen. Yoga gibt uns verschiedene Möglichkeiten und Methoden zur Hand, diese zu lösen und von der Äußerlichkeit des Körpers immer tiefer in unser Inneres vorzudringen und letztlich bei unserem Wesenskern noch hinter dem „Ich“ anzukommen. Dies erreichen wir letztendlich, wenn der Geist beruhigt ist, ähnlich einem See der einem Spiegel gleich ganz ruhig und klar daliegt und den Blick auf den Grund … auf unseren Wesenskern frei gibt. Das ist das Ziel unter anderem der körperlichen, geistigen und auf den Atem bezogenen Übungen. Letztlich helfen sie uns in Freiheit und unserem Wesen gerecht zu handeln.
Im November 2017 schloss ich erfolgreich die Ausbildung zur Yogalehrerin BDY ab.
Schon während meiner Ausbildung begann ich zu unterrichten. In meinem Yogaunterricht ist es mir wichtig einen Raum der Ruhe und der Verbundenheit zu schaffen. Rituale helfen dabei, aus dem Alltag in der Stunde anzukommen und aus der Stunde in den Alltag gestärkt und ruhig hinaus zu gehen. Atemachtsamkeit begleitet die Haltungen und Bewegungsabfolgen, welche den Prinzipien des Hatha-Yoga folgen. Auch binde ich in jede Stunde Konzentrations- und Meditationsübungen ein. Ich bemühe mich um eine klare Anleitung und gebe Hinweise und Anregungen zum Erspüren einzelner Körperstellen und Empfindungen. Über Wiederholungen erleben wir Veränderung und Fortschritt.